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 Gemeinschaftshaus

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Slade
Jamie
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Jamie
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Jamie


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BeitragThema: Re: Gemeinschaftshaus   Gemeinschaftshaus - Seite 5 Icon_minitimeDo Jan 06, 2011 9:43 pm

So langsam entspannte sich Jamie in Slys Gegenwart. Sie erwartete jetzt nicht mehr jeden Moment irgendeine Katastrophe oder eine Aktion die andere verletzte. Er schien auch fähig zu sein einfach mal ein bisschen normaler zu sein. Falls man dabei von normal reden konnte. Aber dieses leichte Rumlabern war sehr angenehm. Sie musste nicht immer drauf aufpassen, was sie sagte sondern konnte einfach mal los lassen. Sly legte nicht jedes Wort auf die Goldwaage und sie war auch nicht bemüht ihm gegenüber eine feste Erwartungshaltung zu erfüllen, wie sie es sonst gegenüber ihren Freunden tat. Dort musste sich sich immer zusammen nehmen und konnte nicht einfach sagen, was sie dachte. Vielleicht hatte sie in der Beziehung da auch einen Nachteil, denn sie war nie frei, wenn sie unter ihren Freunden war. Freunde waren für sie Menschen, denen sie rund um die Uhr zur Verfügung stand um deren Probleme sich selbst auf den Rücken zu laden und nicht Menschen, wo sie sich fallen lassen konnte.

"Genau, und ich bin der Weihnachtsmann im Sommerurlaub!"

Ihre Äußerung schien bei Slyven nicht auf Zustimmung zu stoßen, doch das hatte sie auch nicht erwartet. Es war vorraus zu sehen, dass er zu diesem Thema eine gänzlich andere Meinung hatte. Das durfte er natürlich auch. Auf diesem Gebiet würden sie wohl nie auf einen grünen Zweig kommen. Aber ihre Ansicht dazu wollte sie ihm auch nicht vorenthalten. Eine Predikt hatte sie jedoch nicht geplant und würde sie jetzt auch nicht runterrasseln. Aber seine Entgegnung kam irgenwie milder als sie erwartet hatte.

"Na dann wirds ja Zeit.."

Dieser Satz war gesprochen bevor sie darüber nachgedacht hatte. Und plötzlich war der richtige Moment da. Das Licht, das auf seine Haare fiel, sein Gesicht, dass er da war. Wieder dachte Jamie nicht nach, ihr Gehirn war ausgeschaltet, zumindest der vernünftige Teil, der wie eine Erwachsene dachte. Langsam lehnte sie sich zu Sly rüber, der noch immer neben ihr saß. Ihr Blick war in seinen Augen versunken und in dem Moment fühlte es sich einfach richtig an. Sie wollte es zum ersten Mal wirklich, auch wenn sie nicht verstand warum. Hatte sie nicht eigentlich vor gehabt diesen Jungen nicht zu mögen? Egal. Ihre Lippen berührten die seinen, bevor ein weiterer Gedanke durch ihren Kopf sauste. Sein Atem streifte ihr Gesicht. Es war kein zögerlicher Kuss, so einer der Art "Unfall", sondern einer der Art, das man wusste, was man wollte ohne über die Folgen nach zu denken.
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Slyven

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BeitragThema: Re: Gemeinschaftshaus   Gemeinschaftshaus - Seite 5 Icon_minitimeFr Jan 07, 2011 4:11 pm

Sein Blick glitt zwischen der Decke und sonstigen unnützen Dingen in der Küche hin und her, er wirkte merkwürdig desinteressiert, nur wenn seine Augen zu Jamie flackerten kroch Leben herauf. Er presste seine Lippen leicht aufeinander, verdrehte die Augen, denn die rothaarige Frau dort neben ihm brachte ihn dazu nachzudenken. Sie würde sicherlich niemanden aus ihm machen der so etwas wie Moral oder so etwas kannte, er grinste leicht, nein sie würde es nicht schaffen ihn zu verändern. Leicht schüttelte er den Kopf, denn der Gedanke alleine war schon merkwürdig, nein er liebte sein Leben viel zu sehr als das er sich irgendwie verbiegen würde. Starr richteten sich seine Augen auf die Wand gegenüber, als wäre dort irgendetwas interessantes, was dort nun wirklich nicht der fall war. Vielleicht machte ihn diese Insel langsam wahnsinnig, oder der Entzug, was aber auch sein könnte, dass ihn die Langeweile einfach merkwürdig stimmte.

Bei ihrer Erwiderung verdrehte er die Augen und blickte ihr entgegen, schnaubte spöttisch und grinste, wenn sie unbedingt wollte konnte sie gerne der Weihnachtsmann sein. Ein samtenes Lachen kroch seine Kehle empor und er betrachtete sie, seine dunklen Augen bohrten sich in ihre, betrachtete ihr bleiches Gesicht. Leicht trotzig schob er die Lippen vor, da sie seine Erziehung anscheinend alles andere als für gut zu halten schien, gut man konnte auch fragen, welche Erziehung? Er schüttelte den Kopf und grinste ihr wieder entgegen, seine Augen flackerten, er mochte sie wirklich, ja er mochte sie eindeutig. Vermutlich war es nicht gut das er sie mochte, besonders da sie anderes mit ihm vorzuhaben schien als er mit ihr, leider immerhin war er nicht der Typ der viel redete, außer in Körpersprache.

Was sie weiter sagte ließ ihn die Augenbraun hoch ziehen, während er an der Wand lehnte und sie ansah, denn es war irgendwie merkwürdig was sie da von sich gab. Vielleicht hatte sie zu gute Laune oder sonst irgendetwas, jedenfalls ließ dieser Satz, oder Satzanfang, Hoffnung in ihm empor keimen, doch manchmal haut die Realität der Hoffnung eine aufs Maul. Genau das wusste Slyven nur zu gut und deswegen betrachtete er sie nur irgendwie leicht misstrauisch, bei Jamie konnte man nie wissen, immerhin hatte sie ihm mit Genuss schon eine geknallt. Jetzt lehnte sie sich zu ihm und die dunklen Augen blieben auf ihre gerichtet, als versuchte er irgendwas ungutes in ihnen zu erkennen, doch da war nichts. Jedenfalls nichts was ihn besonders kümmern sollte.

Sie küsste ihn ernsthaft, wirklich ernsthaft, vermutlich überraschte es ihn mehr als es ihn überrascht hätte wenn Syr in ihn verliebt gewesen wäre. Sly war nicht der Typ der bei so etwas zögerte, doch erst zog er weiter die Augenbraun empor und grinste dann leicht. Willig wie eh und je drückte er seine Lippen gegen die ihren und überlegte kurz ob es eine gute Idee war ihr die Zunge entgegen zu strecken. Er bewegte seinen Mund gegen ihren und löste sich dann von ihr.

„Ich hab den Weihnachtsmann geküsst, oder besser gesagt die Weihnachtsfrau mich?“

Lachte er und seine Augen leuchteten verräterisch.
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Jamie
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BeitragThema: Re: Gemeinschaftshaus   Gemeinschaftshaus - Seite 5 Icon_minitimeSa Jan 22, 2011 6:50 pm

Die aufgelockerte Stimmung tat gut, nach der Anstrengung des Tages, die darin bestanden hatte das drohende Unheil so gut es ging abzuwenden. Ihr kam es vor, als hätte dieser Tag ewig gedauert. Und er war noch lang nicht vorbei. Doch vorerst konnte Jamie sich ein bisschen entspannen und einfach die Ruhe genießen, wenn man denn von Ruhe reden konnte. Jedenfalls war es gut ein wenig Abstand zwischen Slade und Slyven zu bekommen, damit sich die Lage erst mal wieder beruhigen konnte. Drama hatte die Rothaarige zumindest genügend gehabt.

Das samtene Lachen war ein Laut, den Jamie bei Slyven noch nicht oft gehört hatte. Spöttisches und Provozierendes lag wohl eher in seiner Natur, oder war eben das Mittel dafür, um sich andere vom Leibe zu halten. Ihre Erwiderung schien ihn wirklich zu amüsieren und der Ausdruck in Slys Gesicht brachte wiederrum Jamie zum Grinsen. Er wurde ihr wirklich sympathisch, wenn er sich so verhielt. Das Problem war wohl nur, dass Jamie nicht genau einschätzen konnte, ob das sein wahres Gesicht war oder ob Slyven schon wieder irgendetwas plante. Verflixt! Ob er Amber auch so angesehen hatte? Dann wäre es ja keine Frage mehr, warum sie sich auf den Dunkelhaarigen eingelassen hatte.

Offensichtlich wurde Sly aus diesem Satzanfanggebilde, was keinen Sinn hatte, genau so wenig schlau, wie Jamie. Noch immer war es ihr schleierhaft, warum sie das gesagt hatte. Es war, als hätte sie laut gedacht. Doch jetzt war sie definitiv nicht in der Stimmung weiter drüber nach zu denken. Dass sie Slyven überrascht hatte, bzw. ihn scheinbar etwas aus dem Konzept gebracht hatte, freute Jamie ein klein wenig. Schließlich schien das nicht so oft vor zu kommen und der gutaussehende junge Mann musste wohl doch ein wenig abwägen, was die Rothaarige gemeint hatte. Nicht, dass es eine Bedeutung gehabt hätte.

Auch der Kuss schien Sly zu überraschen, nicht anders als er die juneg Frau überraschte, doch das merkte der Junge ja nicht. Sie zweifelte schon an sich selbst, als Slyven dann doch den Kuss erwiderte. Auf eine verwirrende Art und Weise war das Gefühl aufregend und verwirrend. Wahrscheinlich hatte sie zu lang keinen Jungen ihr so nah kommen lassen, wo die körperliche Nähe auch noch von ihr aus ging. Aber schlecht war es nicht, seine Lippen waren angenehm und Sly war keiner der Jungen, die dachten sie müssten im Hals des Mädchens nach eventuellen Essensresten suchen. Schnell danach fing sich Jamie wieder. Auch ihre Augen hatten einen besonderen Glanz bekommen. Sie lehnte sich wieder etwas zurück und grinste Sly dann an.

"Hm-mh, ich denke es war eher das zweite. Dafür wirst du dann wohl dieses Jahr kein Weihnachtsgeschenk mehr bekommen..."
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Slyven

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BeitragThema: Re: Gemeinschaftshaus   Gemeinschaftshaus - Seite 5 Icon_minitimeSa Jan 22, 2011 8:43 pm

Sie hatte ihm seine schlechte Laune ziemlich schnell kaputt, ja sie hatte die Allgemeine Stimmung ziemlich aufgelockert. Slyven war eigentlich niemand, der sich seine Launen zerstören ließ, oder sich sonst irgendwie beeinflussen ließ. Seine Augen schimmerten, dunkel, dumpf und trotzdem in ihrer seltsam provokanten Ader, die er immer an den Tag legte. Er mochte dieses Mädchen, auch wenn sie immer versuchte ihn zu dominieren oder sonst irgendetwas. Ja, er war eindeutig ziemlich antiautoritär erzogen worden, wenn man ihm jetzt so etwas zeigte, war er mehr oder weniger am Lachen. Ihm so etwas wie Respekt oder sonstiges zu entlocken war äußerst schwer, denn wie immer verachtete er eigentlich seine Umwelt. Er sah auf seine Mitmenschen herab, er war so erzogen worden, das einzige gute an seiner Erziehung.

Er betrachtete sie, vermutlich auch weil sie das einzige Interessante hier in diesem Raum war, aber auch weil sie faszinierend war. Im Gegensatz zu Amber besaß sie hier so etwas wie einen Charakter, so etwas wie Temperament. Genau das hatte sein Gesicht schon zu spüren bekommen, aber er nahm es ihr nicht übel, er wusste das er ein Arschloch war. Ein Grinsen zog sich über sein Gesicht, als er daran dachte, ja er wusste das er sich nicht sonderlich gut benahm, meistens. Zum Leidwesen von Frauen die versuchten ihn etwas zu erziehen konnte er im richtigen Augenblick ein unglaublicher Charmeur werden. Er kannte diese Welt gut genug um zu wissen wie er Menschen um den Finger zu wickeln, was er bei seinen Eltern oft genug tat. Leider hatte es dieses mal nicht geschafft und war deswegen hier, eigentlich würde er um diese Zeit noch zugedröhnt im Bett liegen oder schon wieder auf Achse sein, entweder in irgendeinem Fitnesscenter oder schon wieder saufen. Seinem Lebensstil konnten sich nur wenigen Frauen anpassen und Jamie wirkte schon gar nicht so, nur musste sie nicht unbedingt alles von ihm wissen.

Mit seinem Lachen, seinem Grinsen schaffte er es sie auch dazu zu bringen ihr Gesicht zu verziehen, ebenfalls zu Grinsen. Sobald er gut drauf war, schien sie ziemlich gut mit ihm klar zu kommen, besser als Slade es jemals tun würde. Seine dunklen Augen schimmerten, er grinste immer noch, lachte noch einmal leise, samten. Im Moment war er einfach nur entspannt, wieder entspannt, er dachte nicht mehr nach, verdrängte den Entzug der kommen würde und Slade. Ja, er und sein Blondchen konnten dem jungen Mann ziemlich gestohlen bleiben, vor allem wenn er gerade ziemlich gute Laune hatte. Die Zweisamkeit mit Jamie war entspannend, solange sie nicht versuchte ihn irgendwie zu verändern konnte er wirklich gut mit ihr umgehen. Durch seine dunklen Wimpern hindurch sah er sie aufmerksam an, er kannte sie nicht sonderlich und trotzdem…sie wirkte anziehend auf ihn.

Manche ihrer Worte warfen ihn leicht aus dem Konzept, was er sich jedoch selten anmerken ließ, sonst wäre er nicht Slyven. Seine Mimik war genauso wie er sie haben wollte, auch wenn er gerade keine Rolle spielte, jedenfalls nicht so sehr wie sonst. Wie er ohne irgendwelche aufgesetzten Masken war wusste er nicht, vielleicht war das das was er hier ‚lernen’ sollte. Vermutlich würde er sich genau aus diesem Grund dagegen wehren, denn er wollte sein Leben genauso weiter leben wie bisher. Sly wollte weiter auf Partys gehen, er wollte weiter Drogen nehmen und Alkohol in sich reinkippen wie sonst etwas. Natürlich wusste er, dass diese Lebensweiße nicht sonderlich gesund war, aber irgendwie war es ihm ziemlich egal, es gab niemand der bei ihm auf so etwas achtete, er aller wenigsten. Jede Freundin die er bisher gehabt hatte, hatte genau dieses Leben auch gelebt, oder sich von ihm mit in diese Sackgasse zerren lassen.

Ja, ihr Kuss hatte den Schwarzhaarigen eindeutig überrascht, denn ausgerechnet SIE küsste ihn, von sich aus. Der Kuss am Strand war mehr oder weniger aufgezwungen gewesen von seiner Seite aus. Anscheinend fand sie es nicht sonderlich schlimm, dass er keinen Grund sah ihr die Zunge in den Hals zu schieben. Eigentlich gehörte so etwas zu seinen liebsten Beschäftigungen, aber Jamie war nicht irgendein Mädchen, dass er in einem Club aufriss. Was jedoch eindeutig amüsant war, dass ihre Tat sie ebenso zu verwundern schien wie ihn selber, obwohl sie eindeutig damit angefangen hatte. Bei ihren Worten jedoch klappte sein Kiefer nach unten, kein Weihnachtsgeschenk?

„Kein Weihnachtsgeschenk?“

Fragte er eindeutig ziemlich geschockt, auch wenn das ziemlich gespielt war, er grinste jedoch bald wieder und sah ihr entgegen. Sie hatte sich leicht von ihm weg gelehnt, er mochte diesen Abstand nicht sonderlich, er stand auf Körpernähe. Schnell überbrückte er die Entfernung wieder, küsste sie jedoch nicht, sondern lehnte dicht vor ihrem schönen Gesicht. Schmollend verzog er die Lippen und lächelte, immer noch nah an ihrem Antlitz.
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